Es begann alles im November. Ich hatte drückenden Kopfschmerz. Über die Tage wurde es immer schlimmer, also ging ich zum Arzt, um mich untersuchen zu lassen. Angeblich war es eine
Verspannung, aber selbst nach Wochen mit starken Medikamenten und einer Physiotherapie war keine Besserung zu vermerken. In dieser Zeit war ich bei 5 Ärzten, unter anderem in der Notaufnahme,
doch keiner hat ein bildgebendes Verfahren an meinem Kopf durchgeführt.
Über die Wochen wurde es immer schlimmer. Schwindel, Sehstörungen und ständiges, schmerzhaftes Erbrechen kamen dazu. Am 15.12.15, als ich, trotz der
Schmerzen, mich zur Arbeit gequält habe, nahm ich nur noch gelbe Flecken mit meinen Augen wahr. Mir war so schwindelig, dass ich nicht mehr stehen konnte, übergab mich mehrmals. Kurzerhand
wurde ich in die Notaufnahme gebracht, wo dann nach einem CT ein Tomaten großer Tumor in meinem Kleinhirn entdeckt wurde. Ich wurde am selben Tag sofort notoperiert und auf die
Intensivstation gebracht. Ein paar Tage danach fand eine 2. OP statt, an dem der Tumor chirurgisch entfernt wurde. Aber das war noch nicht alles.
Anfang Januar erhielt ich die Diagnose. Es war Glioblastoma multiforme IV. Ein bösartiger, aggressiver, schnell wachsender, unheilbarer Hirntumor. Anders gesagt Krebs, der definitiv wieder
kommen würde.
Der Arzt meinte, ich hätte ohne Chemo- und Strahlentherapie nur noch ein paar Monate. Mit, laut Mittelwert, 1,5 Jahre.
Ich konnte es nicht fassen, dass mich so ein Schicksal traf. Ich? Mit nicht mal 20 soll sterben?
Alle, unter anderem die Ärzte, empfahlen mir, dass ich die Chemo' annehmen sollte, um wenigstens ein verlängertes Leben zu haben.
Aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht akzeptieren, dass es vorbei ist. Ich wollte leben. Mir war es auch nicht Wert, als halber "Zombie" starke Schmerzen einzugehen und dann trotzdem zu
sterben. Also entschloss ich mich, unter Beachtung der vermeintlichen Folgen, schon seit dem ersten Angebot, ohne jegliche Zweifel und ohne auch nur einen Gedanken an diese grauenvolle
Therapie zu verschwenden, aus vielen Gründen gegen Strahlen- und Chemotherapie.
Die Ärzte und mein Umfeld hielten mich für völlig verrückt, als ich meinte, dass es andere Möglichkeiten gibt und, dass die konventionellen Therapien das eigentliche Problem von Krebs nur
noch verschlimmern.
Also handelte ich. Ich hörte auf mit Rauchen, mit Alkohol, stellte meine Ernährung um, wurde Vegetarier, machte wieder Sport, hatte mehrere "Alternative" Therapien hinter mir, machte
Basenfasten und vieles mehr.
Im Laufe der Zeit ging es mir immer besser. Mein jahrelanges Sodbrennen war auf einmal weg, Schmerzen im Rückenbereich, die es schwer machten zu laufen gingen weg, Wunden und Krankheiten
heilten relativ gesehen viel schneller und mein sonst zu hoher Blutdruck war nahezu perfekt. Der Arzt meinte, dass ich schon nach 2 Monaten wieder an Symptomen, wie Schwindel und Kopfschmerz
leiden würde, doch dem war nicht so. Auch nach 3 Monaten war keine Verschlechterung zu sehen, im Gegenteil. Am 14.03.16 war es so weit. Die nächste MRT stand an. Ich wurde oft gefragt, ob ich
deswegen nervös sei, doch warum überhaupt? Mir ging es ausgezeichnet und hatte keinerlei Symptome. Ich hatte danach zwar die Bilder, aber eine weitere Woche musste vergehen, bis ich die
Diagnose des Arztes bekam.
Heute wurde mir das Ergebnis mitgeteilt. Ich bin tumorfrei. Die Menschen aus meinem Umfeld konnten es nicht glauben. Die kritischen Stimmen wurden auf einmal ganz leise und ich wurde nicht
mehr für verrückt erklärt. Laut der schlechten Prognose wäre ich schon halb Tod, oder im schlimmsten Falle Tod gewesen. Doch so gut wie jetzt ging es mir noch nie.
Es gibt schon lange, viele Methoden, um Krebs zu heilen, oder in den Griff zu kriegen, aber die wenigsten wissen davon und glauben alles, was ihnen der Arzt sagt, ohne, dass dieser auch nur
ein Stück über den Patienten weiß.
Ich will keinesfalls jemanden dazu anstiften, das selbe wie ich zu tun. Jeder trägt selbst die Verantwortung für sich und seine Gesundheit und die Konsequenzen seiner Entscheidungen. Doch ich
möchte damit einen Anstoß zum Denken und den Menschen, die bereits die Hoffnung verloren haben, wieder geben. Die Leute müssen aufhören alles zu glauben, was ihnen gesagt wird und anfangen,
kritisch zu hinterfragen.
Teilen und Verbreiten ist erwünscht!
PS: Ich beantworte gerne Fragen zu diesem Thema oder zu meiner Betroffenheit.