Vergiftung ohne Grenzen

Seit Jahren werden die Probleme mit den Umweltgiften für die Schädlingsbekämpfung hin und her diskutiert, Initiativen und Aktionen lanciert für das Verbot von Gen-Manipulation, von Pesti- Herba-, Funghi-ziden, Glyphosat, um nur einige zu nennen - OHNE ERFOLG.

 

Die Pestizid- und Chemie-Lobby weiss es immer wieder geschickt, Löcher in der Gesetzgebung, in den Interpretationen von Reglementen und vom gesunden Menschenverstand zu umgehen und vor allem den Landwirten die Ausbeute, Rendite und Gewinn an oberste Wichtigkeit zu rücken. Dass dabei die Umwelt, die Vielfalt der Klein- und Kleinst-Lebewesen vernichtet werden, wie die Bienen beispielsweise, wird für kurzfristige Gewinnaussichten ausgeblendet. Dass sich die Landwirte in nächster Nähe zu diesen Giften selber vergiften und krank werden, wird unterschlagen.

 

Dabei werden aus der ganzen vergifteten Nahrungskette aber alle Konsumenten damit kontaminiert, und die Auswirkungen sind an den seit Jahren steigenden Krankheitskosten zu erkennen.

Die Argumente der betroffenen Landwirte sind dermassen einleuchtend, dass ich bereits eine Verblödung dieser Spezies mehr als vermuten muss, die nimmer mehr etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun haben kann. Was nützt der ganze Profit, wenn dabei die Welt zugrunde geht?  Wie blöd muss man sein, wenn man am eigenen Ast sägt?

 

Im folgenden habe ich von betroffenen (Landwirten) einige Argumentationen aufgegriffen und versuche diese zu widerlegen: (allerdings mit mässigem Erfolg, wie ich leider bemerken konnte.) Ich fahre hier klar einen ganz harten Kurs, denn es kann nicht sein, dass wir des Profits wegen die Gesundheit (aller: des Bodens, der Tiere, der Menschen und der Welt) aufs Spiel setzen. Das ist endlich zu erkennen und entsprechend zu handeln!

 

Es geht um »Initiative-Sauberes-Trinkwasser«

 

Widerlegung der Argumente von betroffenem Landwirt: (Rot-Kursiv das Argument, Normal mein Widerspruch)

1. Weil die Landwirte auf Direktzahlungen angewiesen sind, sollen ihnen diese gestrichen werden.

Einer angeblich notwendigen Finanzierung ist allein der eigenen Vergiftung wegen, sowie derer von tausenden von Konsumenten ohne Frage NIE zuzustimmen, oder ist die Frage erlaubt: Wie ist die Ausübung von Verbrechen mit Schmiergelder zu rechtfertigen?
Der Einsatz von Glyphosat ist ohne Zweifel mit unzähligen Beweisen und selbst ohne diese eine qualifizierte Körperverletzung (und diese wiederholt und wiederholt), weil eine massive Gesundheitsschädigung die Folge ist. Ebenso weil man in der Zwischenzeit weiss, dass diese (Gesundheitsschädigung) auf die bekannte und absichtlich gewünschte Interaktion von Aluminium-Nano-Partikel und Glyphosat zurückzuführen ist.
Wenn Du diese Aussage nicht akzeptierst, dann müsstest Du diesen Gift-Cocktail selber einnehmen gegen 1'000 Franken oder brauchst Du 25'000?
2. Weil die Landwirte die Wahl haben, weiterhin Pestizide einzusetzen oder nicht, können sie zwischen "Direktzahlungen und keinen Pestiziden-Einsatz" oder zwischen "keinen Direktzahlungen und Pestizid-Einsatz" wählen.

3. Der Zwang besteht darin, dass die Wahl immer über das Finanzielle oder Wirtschaftliche läuft: Wo verdient ein Landwirt mehr: Produktion mit Pestiziden oder ohne Pestizide?
Die beiden Punkte 2 und 3 sind wohl ziemlich falsch und verdreht aufgesetzt:
Der Zwang besteht darin, dass die Wahl zwischen Direktzahlung(Schmiergeld) und Körperverletzung(Verbrechen) fallen muss.
Geht es um finanzielle Gewinnoptimierung mittels Verbrechen?
4. In beiden Fällen verliert der Landwirt: Baut er seine Kulturen oder nur Teile davon ohne Pestizide an, hat er Ertragsausfälle, die sich in weniger Anbaumengen und in deklassierter Ware äussern (z.B. wird Weizen mit zu viel Schimmel und Mykotoxinen als Futtergetreide deklariert oder ganz verbrannt, wenn das Pilzgift auf der Verfütterung an Tieren nicht mehr zugetraut werden kann). Im Falle, dass der Landwirt Pestizide einsetzt, weil er ordentliche und saubere Kulturen haben möchte, wird er empfindlich durch den Wegfall ALLER Direktzahlungen getroffen. Diese Direktzahlungen machen heutzutage fast die Hälfte des Jahreseinkommens aus und betragen zwischen 25'000 bis ca. 50'000 Franken pro kleineren Betrieb und Jahr.

Ertragsausfälle, giftige Produkte, Einkommens-Einbusse etc., lassen sich doch nicht durch Verbrechen gegen das Recht auf Gesundheit, gegen die Verfassung und gegen Naturgesetze rechtfertigen! Wo sind wir denn gelandet?
Es gäbe noch viel dagegen zu sagen, das sind aber meine wichtigsten Widersprüche.
Es gilt die Verantwortlichen zu nennen: Die Lobby, die Verbände, das Parlament und der Bundesrat sind der qualifizierten Körperverletzung und einiger weiterer Straftaten angeklagt, derer der Staat von Amtes wegen handeln müsste.

Was nicht willst, das Dir man tut, füge auch keinem zu! ...sollte das oberste Gebot überhaupt im Leben sein!!!
Claudio Graf