Normalerweise ist doch das Schwergewicht ganz unten - die Erklärung fällt leicht im Folgenden:
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/belgien-darf-eine-gesundheitsministerin-uebergewichtig-sein-13268296.html
Die belgische Politikerin und frühere Hausärztin Maggie De Block wiegt über
100 Kilogramm. Darf man das in ihrem Amt? Über diese Frage zerwerfen sich gerade die Belgier.
Es ist, wie schon Ende 2011, zu einem beliebten Ratespiel in Belgien geworden: Wiegt Maggie De Block nun 120, 130 Kilogramm oder, wie böse Zungen behaupten, gar noch mehr? Es ist ein Spiel ohne
Gewinner. Denn die Wahrheit wird wohl nie ans Licht kommen. Selbst Ehemann Luc, der nach eigenen Angaben zwischen 100 und 120 Kilos auf die Waage bringt, weiß es nicht.
Und das will eine Ärztin sein, welche etwas über den Menschen, sein Atmen, seinen Stuhlgang, seine Verdauung ... wissen und anwenden sollte.
Es kommt mir vor, wie wenn ein Automobilist, ohne Luft in den Reifen, ohne Oel im Motor und Getriebe, 98 Oktan-Benzin für einen Diesel-Motor tankt, auf einem blaue Zonen Parkplatz besoffen umher
fahren darf, den Führerschein beim Lösli-Verkauf der Musikgesellschaft gewonnen hat, und das ganze Armaturenbrett voller iPhone, iPad und Smartphones bestückt hat, um ja keinen Anruf zu
verpassen. Also Entschuldigung - ich kann nicht einmal DARÜBER lachen.
Als Maggie De Block vor knapp drei Jahren Staatssekretärin in Brüssel wurde und sich fast alle Welt schon einmal das Maul über ihre äußere Erscheinung zerriss, reagierte Ehemann Luc in
der Zeitung „Het Nieuwsblad“ mit einer Klarstellung. Und mit einer öffentlichen Liebeserklärung: „Das Gewicht meiner Frau ist das am besten gehütete Geheimnis unserer Ehe. In 30 Jahren habe ich
sie niemals auf der Waage stehen sehen, obwohl ich weiß, dass sie es tut. Glück hängt nicht von der Zahl von Kilos ab. Es gibt in der Welt vielleicht schönere Frauen als Maggie, aber für mich ist
sie die ideale Frau.“
Wieso ist die denn nicht "GlücksMinisterin" geworden mit ihrem Mann als persönlichen Berater? Da scheinen die ja Kenntnis von
haben.
Nicht nur in ihrer flämischen Heimat, auch südlich der niederländisch-französischen Sprachgrenze gehört De Block zu den beliebtesten Politikerinnen. Vielleicht finden sich Ihre Fans vor allem ebenfalls in der schwergewichtigen Liga - ist ja klar, dass dann die Beliebtheit gross ist. Dabei war der inzwischen 52
Jahre alten Politikerin Ende 2011 als Staatssekretärin für Asyl- und Migrationspolitik eine nicht sehr dankbare Aufgabe zugefallen. Hat die und
ihr Ehemann vielleicht kleine Kinder gegessen? Es galt, das Ansehen Belgiens als eines für die Anliegen politisch verfolgter Menschen aufgeschlossenen Landes zu wahren. Zugleich wollte
und musste die liberale Politikerin bei unberechtigten Anträgen härter (ich denke vor allem mit mehr Gewicht!) durchgreifen und
seltener als ihr Vorgänger vor Abschiebungen zurückschrecken. Mit ihrer resoluten, aber keineswegs unversöhnlich wirkenden (mollig schafft Muttergefühle,
Geborgenheit...) Art ist De Block dieser schwierige Balanceakt (das hingegen bezweifle ich absolut, denn balancieren kann die nun mal gar
nicht!) gut gelungen. So gut, dass sich viele Belgier die Flämin vor den Parlamentswahlen im Mai als Regierungschefin wünschten. Daraus wurde zwar nichts. Aber seit Oktober sitzt sie
als Gesundheits- und Sozialministerin im Kabinett des wallonischen Liberalen Charles Michel. Da sollte sie sich vor allem mal um ordentliche
Entgiftung und Entschlackung kümmern! Ich hätte da noch einige gute Ratschläge!
„Wir vergessen zu häufig, wie das Ausland auf uns blickt“ (Ja: Du bist, was Du isst!)
Prompt ging das Gerede über Gewicht und Äußerlichkeiten der Politikerin wieder los. Nun allerdings mit einer garstigeren Dimension: ein Fettwanst im
Gesundheitsministerium? Noch dazu eine Frau, die bis zu ihrer Berufung zur Staatssekretärin mehr als zwei Jahrzehnte (das genügt, um sich mit Tabletten so zu
vergiften, dass der Körper zu dessen Schutz Fett darum herum bilden muss) als Hausärztin praktiziert hat, bei der sich jedoch schwerlich vorstellen lässt, wie sie einem Patienten
glaubwürdig empfiehlt, den Appetit zu zügeln. (...aber gut Kohle verdient hat sie mit Medi-Umsatz mit Sicherheit)
Es entbrannte eine hitzige Diskussion. Wenig schmeichelhafte Fotos der Ministerin wurden im Internet zur Massenware. Etwas kleinlaut meldete sich Van de Weghe einige Tage später mit einem Brief an De Block zu Wort. Darin hieß es, er habe niemals dumme Witzchen über das Aussehen von Personen gemacht. Aber bitte: sie ist ja NICHT zu übersehen! Entscheidend sei jedoch eines: „Wir vergessen zu häufig, wie das Ausland auf uns blickt.“ Van de Weghe schloss mit einer Bitte: „Sehr geehrte Frau Ministerin, liebe Maggie. Sollte es ein Glaubwürdigkeitsproblem geben, dann wäre Ihre Amtszeit als Gesundheitsministerin die ideale Gelegenheit, damit aufzuräumen. Beginnen Sie mit einer Gesundheitskampagne, und seien Sie als Vorreiterin (reiten - na ja - das arme Vieh!) dabei. Zeigen Sie Belgien und dem Rest der Welt, wie es geht.“ Aber bitte selber mal zuerst vor der eigenen Türe wischen!
Im Parlament loben sie ihre Fachkenntnisse
Das belegt einmal mehr, dass die Inhaber der parlamentarischen Sitze mit der gleichen Intelligenz geplagt
sind, wie eine ihrer Obrigkeiten. Das klang ein wenig, als sei die Ministerin mit ihrer beruflichen Aufgabe, die Kosten für das Gesundheitswesen zu drücken, nicht genügend ausgelastet.
Oder als ob ein Verkehrsminister künftig am besten selbst an Kreuzungen die Beachtung der Regeln überwachen sollte. Als De Block Staatssekretärin für Asyl und Migration wurde, eilte ihr
ausgerechnet die sozialistische Ministerin Freya Vandenbossche, ein Liebling der Regenbogenpresse, zu Hilfe: „Man muss doch auch nicht ausländischer Herkunft sein, um den Rassismus zu
verurteilen.“
Ich will ja das Belgische Parlament nicht alleine Massregeln, es sieht in der Schweiz und in andern Ländern nicht
sehr viel anders aus, mindestens was den Intelligenz-Rucksack betrifft.
Ich möchte hier noch erwähnen und gesagt haben, dass nur der rote Text von meiner Feder ist!