Eine parteiübergreifenden Motion der vier Kantonsräte Toni Kappeler (GP), Andreas Guhl (BDP), Klemenz Somm (GLP) und Daniel Vetterli (SVP) aus dem Grossen Rat Thurgau verlangte eine Standesinitiative für eine gentechfreie Schweizer Landwirtschaft. Der Bund solle nach Ablauf des Gentech-Moratoriums Ende 2017 die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen sowohl im Pflanzenbau als auch in der Tierhaltung verbieten - oder das Moratorium um zehn Jahre verlängern. Der Regierungsrat hatte sich gegen die Initiative ausgesprochen, da der Bundesrat bereits eine Verlängerung des Moratoriums beschlossen habe. Mit dem Inhalt der Motion sei die Regierung hingegen einverstanden, sagte Regierungsrat Walter Schönholzer (FDP).
Bei der Behandlung der Motion im Grossen Rat sprachen sich nun bis auf die FDP(Bemerkung unten) alle Fraktionen dafür aus, die Initiative in Bern einzureichen. Man müsse in Bern Druck machen, betonte der Fraktionssprecher der Grünen bei der Beratung im Parlament. Der Grosse Rat folgte dieser Argumentation. Er stimmte der Motion mit 68 gegen 46 Stimmen zu.
Resultate aus der Gentech-Technologie sind die weltweit grassierende Übergewichtigkeit, die nachweislich von den billigen Weizen-Produkte kommen. Siehe:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/volksdrogen-milch-und-weizen-ia.html
Wer diesem Dilemma aus dem Weg gehen will, soll sich bei Urkörnern orientieren; ein Tipp Weizenwampe
Bemerkung:
Entgegen der FDP-Werte-Liste zeigt die Partei ihr wahres Gesicht, indem die folgenden Werte Lügengestraft werden:
- Unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt und den künftigen Generationen verpflichtet uns, keine Entscheide zu fällen, welche die Freiheiten der künftigen Generationen einschränken. Wenn die GMO einmal eingeführt sind, dann ist die Freiheit eingeschränkt.
- Unser Respekt vor der kulturellen Vielfalt zeigt, dass wir für einen Gesellschaft einstehen, die offen ist, damit jede und jeder seinen eigenen Beitrag einbringen kann. Genau hier fehlt der notwendige Beitrag der FDP.
- Die Demokratie, die wir aufgebaut haben, ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern eine direkte Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten. Stimmung gegen das GVO Verbot verunmöglicht in Zukunft diese Kontrolle.
- Die soziale Marktwirtschaft schliesslich garantiert den Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit, welche die Würde der Schwachen schützt. Diese schöngeredete Marktwirtschaft baut auf Kosten der Gesundheit der Schwächsten den Wohlstand der Elite weiter aus.
- Denn so wird die Schweiz zu einer Chancengesellschaft, ein Land der Chancen für alle Bevölkerungsschichten. Glatte Lüge, denn die Schwächsten bleiben auf der Strecke, von wegen alle Bevölkerungsschichten.