Cola, Fanta und Co. sind keine „soften“ Drinks, sondern flüssige Krankmacher. Sie können zu weit ernsteren Krankheiten führen, als häufig angenommen – neben Zahnschäden und Fettleibigkeit drohen
zum Beispiel Diabetes und Potenzstörungen. Sehen Sie selbst:
Quelle: http://www.cola-fakten.de
Die Lebensmittelindustrie will mit aller Macht verhindern, dass eine Debatte
über die wirklichen Gefahren von Zuckergetränken geführt wird. Das lassen wir uns nicht gefallen! Deshalb:
1:
Deutschland ist Europameister im Konsum von Zucker-Getränken.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von sogenannten „Erfrischungsgetränken“ hat laut Angaben des Lobbyverbands Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke seit den 1970er Jahren um 150 Prozent zugenommen
und belief sich 2014 auf 119,8 Liter pro Jahr. Davon sind etwa 80
Liter zuckergesüßte Getränke (Cola, Limonade, Fruchtsaftgetränke, Energy-Drinks etc.).
Das Robert-Koch-Institut hat im Rahmen der
DEGS1-Studie den Konsum zuckergesüßter Getränke zuletzt repräsentativ erhoben. Insbesondere junge Männer zwischen 18-29 Jahren sind gefährdet: Sie trinken im Schnitt drei 200ml-Gläser pro
Tag!
Forscher der City University London und der
University of North Carolina haben ermittelt, dass die Deutschen im Europäischen Vergleich die meisten Zucker-Getränke verzehren.
2:
Zucker-Getränke fördern Übergewicht und Fettleibigkeit.
Übersichtsstudien, die von der Lebensmittelwirtschaft finanziert wurden, kommen in 80 Prozent der Fälle zu dem Ergebnis, es gebe keinen Zusammenhang zwischen dem Konsum von
Zucker-Getränken und Gewichtszunahme. Unabhängig finanzierte
Studien belegen jedoch das Gegenteil: Zucker-Getränke fördern die Entstehung von Übergewicht.
Erwachsene, die täglich Zucker-Getränke zu sich nehmen haben ein 27 Prozent höheres Risiko für Übergewicht oder Fettleibigkeit als Erwachsene, die keine Zucker-Getränke trinken.
Forscher des Kinderklinikums
Boston haben ermittelt, dass bei Kindern schon ein zusätzliches Zucker-Getränk am Tag das Risiko für Fettleibigkeit um 60 Prozent erhöht.
3:
Zucker-Getränke fördern Diabetes Typ II.
Der regelmäßige Verzehr von Zucker-Getränken erhöht nicht nur das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit, sondern auch für die Entstehung von Diabetes Typ II.
Eine Meta-Studie von Wissenschaftlern der
Harvard School of Public Health aus dem Jahr 2010 zeigt: Erwachsene, die ein-zwei Dosen pro Tag trinken, haben ein 26 Prozent höheres Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken als
Erwachsene, die selten Zucker-Getränke trinken.
Aktuell sind laut Angaben des Robert-Koch-Instituts in Deutschland mehr
als 6 Millionen Menschen an Diabetes Typ II erkrankt. Seit 1998 entspricht das einer altersbereinigten Steigerung um 24 Prozent. Die
direkten Kosten, die durch Diabetes und Folgekrankheiten entstehen, betragen schätzungsweise 48 Milliarden Euro im Jahr.
4:
Männer mit Diabetes leiden unter Potenzstörung (erektile Dysfunktion).
Potenzstörungen sind eine häufige Folge von Diabetes, da die Krankheit Nerven und Gefäße schädigt und so Lustempfinden und Erektionsfähigkeit verringern kann.
Laut der American Diabetes Association leiden
zwischen 35 und 75 Prozent der Diabetes-Patienten unter einer sogenannten erektilen Dysfunktion – bei der Allgemeinbevölkerung sind es zum Vergleich 26 Prozent. Dabei tritt die
erektile Dysfunktion bei Patienten mit Diabetes 10-15 Jahre früher auf als bei Menschen ohne Diabeteserkrankung.
5:
Diabetes führt in Deutschland zu etwa 40.000 Amputationen pro Jahr.
Diabetes ist der Hauptgrund für Amputationen. Durch Diabetes wird die Durchblutung und Schmerzwahrnehmung an Beinen und Füßen gestört, was häufig zu Geschwüren und chronischen
Wunden führt.
Die Folge: Etwa 40.000
Amputationen am Fuß pro Jahr allein in Deutschland – in etwa der Hälfte der Fälle wird der gesamte Fuß oberhalb des Sprunggelenks entfernt.
6: Die enthaltenen Zucker und Säuren schädigen die Zähne.
Auch die Zähne leiden unter dem Konsum von Cola, Fanta, Sprite & Co. Laut der Bundeszahnärztekammer ist der häufige Verzehr zuckerhaltiger Nahrung und Getränke
zwischen den Hauptmahlzeiten einer der Hauptgründe für die Entstehung von Zahnerkrankungen.
Die Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung stellt fest, dass Zucker-Getränke „besonders gefährlich für die Zähne“ sind – aufgrund der nachgewiesenen „zahnschädigenden Wirkung“ durch
Zucker und Säuren, die den Zahnschmelz „ganz erheblich angreifen“.