Seit Jahren befindet sich der Milchmarkt in (unerfreulicher*) Bewegung. Die Milchpreise fallen, die Produkte werden durch Preisdruck der Mitanbieter im Ausland (gewollte gesetzliche Schlupflöcher begünstigen diesen Trend) immer billiger und damit qualitativ auch immer schlechter ergo Gesundheitsbelastender.
Im Gegensatz zu Früher, wo man noch auf jedem Bauernhof »Rohmilch« kaufen konnte, sind diese Quellen fast gänzlich versiegt. Dies angeblich aus Gründen der Hygiene, der Haltbarkeit (was soll eine wertlose Substanz erhaltenswert gemacht werden?) der Transportfähigkeit (da wird ja mit Milch durch ganz Europa gekarrt für die Behandlung und Produktion von Milchprodukten), der Einhaltung von (unsinnigen und nicht natürlichen) Produktionsvorschriften zu gunsten von Gewinnmaximierung.
Fazit: Gesundheitsbelastend und Gewinnmaximierung = Gewinn auf Kosten der Gesundheit - Hallooo!!!
Selbst-Regulierung
Bekanntlich ist die Natur zu einem gewissen und grossen Grad «Selbst-Regulierend», sofern man sie dabei nicht stört. Entgegen der leider gängigen Meinung, dass Milch gesund sei, ist sie es eben nicht und widerspricht also den gerne verbreiteten Ernährungsgrundlagen von Landwirtschaftsverbänden und dem Staat als oberster Hüter der Ernährungsqualität.
Die hygienische Behandlung der Milch, inbesondere die Homogenisierung erzeugt ein völlig naturfremdes Produkt, das in seiner Art, wenn man es dem Kalb zum Trinken gibt, zu dessen Tode führt innerhalb einiger Wochen. Das ist authentisch und wirklich getestet worden. Wers nicht glaubt kann sich im Internet schlau machen.
Folgedessen wird sich die Milch beim Konsum durch den Menschen nicht viel anders verhalten, dass es uns nicht in so kurzer Zeit zum Tode führt, hat logischerweise damit zu tun, dass wir uns im Gegensatz zum Kalb nicht ausschliesslich von Milch ernähren.
Links zu Erklärungen dieser Stoffwechsel-Folgen sind am Schluss dieser Seite aufgeführt.
Nun - was macht die Natur mit giftigen oder toxischen und naturfeindlichen, naturschädigenden Faktoren? Die Erzeugung nämlich von Krankheiten ist doch ganz klar ein Akt der Vergiftung oder Schädigung? Wer kann sich damit nicht abfinden?
Die Natur folgt unbeirrt den kosmischen Gesetzmässigkeiten, Selbstheilungskräfte vernichten das Gift, den Infekt oder die Krankheit. Daraus folgt, dass sich die Natur von selbst durch anscheinend unlogische Mechanismen des Feindes entledigt. Das gemacht durch die jährlich 1100 stillgelegten oder aufgekauften Bauernbetriebe in den letzten 10 bis 20 Jahren - bis es keine mehr gibt.
Einige wenige haben erkannt, dass die Produktionsabläufe und Methoden die Milch zerstören und deren in der Rohmilch vorhandenen Vitalstoffe damit. Das sind die Bio-Bauern, welche eine Markt-Nische gefunden und erfolgreich im Aufbau begriffen sind. Leider sind es noch zu wenige, weil Konzerne oder Vetternwirtschaft mit den vielen verschiedenen regionalen Verbänden und Zwischenhändler die Marktmacht energisch und über alle erlaubten und unerlaubten Mittel und Wege zu halten versuchen.
Erkenntnisse können auf zwei Wegen angeeignet werden:
- durch Wissen (nicht wissenschaftlich sondern wahrhaftige) Forschung und Lösungen im Sinne der Natur oder
- über Leiden, Schmerzen und Krankheiten, also mit leidvollen Selbst-Erfahrungen
Ich brauche kaum zu fragen, was die Leser dieser Zeilen vorzieht.
Der »Schweizerbauer« publiziert am Freitag 15.01.2016 den Hilferuf der Schweizerischen Milch Produzenten (SMP) weil zwei Hauptaktionäre, welche 20% der Milchmenge kontrollieren, aussteigen wollen. Der Grund sind die finanziellen Schwierigkeiten durch den Zahlungs-Unwillen der Bauern, welche neben dem tiefen Milchpreis noch Abgaben zu berappen haben, welche dieser Vetternwirtschaft die Existenz begründet.
Ein altes Lied: wenn die finanziellen Ressourcen ausfallen, dann kann sich ein System nicht mehr halten. Genau richtig.
Viel warme Luft wird herumgeblasen mit Dementi und Gegendementi und damit die Welt verrückt gemacht. Anstelle dieser verfahrenen Situation noch mehr Energie hinterher zu karren, würden sich die Bauern besser auf Ihre ursprünglichen (zu Urgrossvaters Zeiten) Werte besinnen, das Tierwohl pflegen, den wertvollen Rohstoff besser pflegen und zu einem wirklichen Lebensmittel machen, wie es früher einmal war.
Nehmt Euch ein Beispiel an den restriktiven Bio-Bauern (Demeter bevorzugterweise, weil alles andere nur Wischi-Waschi ist) weil Lebensmittel keiner Behandlung bedürfen, damit Sie den Zweck erfüllen. Die Umgebungsbedingungen dafür müssen geschaffen werden und nicht umgekehrt.
Dezentralisierung der Produktionsstätten, also anstelle von Grossbauern mit hunderten von Tieren, wieder auf kleine überschaubare Höfe mit 30 bis 60 Kühe zu setzen. Dem Bauernstand und der Bauernfamilie somit eine Existenz zu bieten und eine der Volks-Gesundheit dienende Landwirtschaft zurückzuholen.
Lebensmittel dienen dem lebenden Organismus als Quelle des Lebens, von essentiellen Vitalstoffen, wie Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, sekundäre Planzenstoffe, Enzyme und Bakterien um einmal die wichtigsten zu nennen. Diese werden durch die üblichen Produktionsstufen, Pasteurisierung, Uperisierung, Homogenisierung und vieles mehr ganz einfach zerstört. Das wertvolle Lebensmittel ist zu einem Totenmittelgeworden, das das Leben nicht unterhält und fördert, sondern diesem schadet und abtötet.
Was macht die Milch denn nun so lebensgefährlich?
Der XO-Faktor
Die XO-Faktor-These, die sich mit der Xanthinoxidase (XO) beschäftigt, einem Enzym, das in Kuhmilch in weitaus höherer Konzentration vorkommt als in jeder anderen Säugetiermilch, basiert im
Wesentlichen auf der These von der Einschleusung dieses Enzyms in den Darmtrakt mittels Verkapselung. Sie geht davon aus, dass diese Enzyme ohne ihre Freilegung durch die Homogenisierung noch
immer zum großen Teil in den natürlichen Fettkügelchen versteckt wären, was ihre biologische Verfügbarkeit erheblich reduzieren würde. (Gift versteckt sich bekannterweise in Fett oder richtiger
erklärt, erkennt der Körper Gift und umgibt er dieses mit Fett, damit es für den Körper nicht mehr so oder weniger gefährlich wirkt. Also dem Ammen-Märchen von der gesunden Milch und viel Kalzium
für die »guten Knochen« aufgesessen, füttern die meisten Eltern Ihre Kinder und sich selber noch (wer hat in der Natur schon ein erwachsenes Tier gesehen das noch Milch trinkt?) mit Milch und
wundern sich, weshalb die Kinder immer fetter und fetter werden. Lasst doch mal die Kuh-Milch Produkte weg - ein halbes Jahr nur, aber konsquent - und dann werdet Ihr Augen machen!)
Von diesen Mechanismen haben wohl die meisten in den funktionelle Stellen der Industrie keinen blassen Dunst, sonst würden sie entweder keine Milchprodukte aus homogenisierter Milch mehr konsumieren und ebenso ihre Familien, oder könnten aus ethischen Gründen den Job bei den Milch-Produzenten nicht mehr ausüben.
Kühe mit Hörner - Kühe ohne Hörner
Genau in die gleiche Bresche spingt die Furz-Idee mit den hornlosen Tieren. Die Natur hat die Tiere mit Hörner geschaffen, weil Sie mehrere Zwecke erfüllen.
Wenn Industrie-Sklaven meinen, dass das nicht notwendig wäre, dann sollen denen die Ohrmuscheln auch entfernt werden, weil diese zum Hören nicht unbedingt notwendig sind. ...und schon kommen die hirnlosen Gegenargumente...
- Hornkühe brauchen mehr Platz, das schmälert die Rendite (!)
- Hornkühe brauchen einen engeren Bezug zum Menschen (keine Roboter - Rendite !)
- Das Horn ist ein Teil des Körpers, als Organ dient es der Kommunikation, Stoffwechsel und der Körperpflege
- In der Werbung werden immer Kühe mit Hörner gezeigt (schön-geredet, untergejubelt, verarscht sage ich dem)
- 90% der Kühe sind verstümmelt, Melkmaschinen-, Masshaltung- und Redite-Konditioniert auf Kosten von Tierleid und Qualität der Milchprodukte, zum Schaden der Volksgesundheit.
- Kühe mit Hörnern
