Opel-Initative: Big Brother serienmässig
Opel-Initative: Big Brother serienmässig
Opel ebnet den Weg in eine neue Big Brother Zukunft im Auto. Zukünftig kann sogar die NSA jedem Opelfahrer überall auf die Pelle rücken und ihn kontrollieren und überwachen.
Opel will seine zukünftigen Käufer zwangsvernetzen mit Computern in den Vereinigten Staaten und wirbt mit dem Horror - Slogan "Nie mehr allein". Der Zugriff auf das eigene Auto von aussen ist ebenfalls gewährleistet. Über die Opel OnStar Smartphone-App lassen sich zahlreiche Fahrzeuginformationen wie Reifenluftdruck oder Öllebensdauer per Smartphone ablesen. Auch Auf- und Abschliessen funktioniert auf diese Weise. Das kann aber auch von Dritten gemacht werden die sich in das System einhacken. Der Fahrzeugbesitzer erfährt davon nichts.
Im Falle eines Diebstahls„arbeitet“ Opel OnStar mit der Polizei zusammen und lokalisiert jedes Auto. Ob das System auch funktioniert wenn das eigene Auto nach Polen, Rümänien oder anderswo Richtung Osten "entführt" wird ? Ebenso erschreckend ist die Fahrzeug-Diagnose: Opel OnStar sendet monatlich einen Statusbericht mit den wichtigsten Fahrzeugdaten; bei Bedarf kann der Check auch einfach per Knopfdruck angefordert werden.
Zugleich kommen Opel-Fahrer mit Opel OnStar in den zweifelhaften Genuss einer Hochgeschwindigkeits-Mobilfunkanbindung. Bis zu sieben mobile Endgeräte können sich gleichzeitig in das System einloggen, um via Social Media mit Familie und Freunden zu chatten, Filme zu schauen. Das Auto wird zum Fernseher, zur Spielkonsole und zum Heimcomputer.
Richtig Geld kostet es natürlich auch. So muss z.B. ein OnStar Nutzer in den VSA für seine Big Brother Überwachung jährlich ca. 750 Franken bezahlen oder 74 Franken monatlich.