Prepaid mit TagesFlatrate von Fr. 2.00 belastet
Die Benutzung meines iPhone 3G (6/2008) ist sehr gering. Ich habe ein Festnetz Telefon, eine Email-Adresse, einen Skype-Anschluss, was für geschäftliche Belange vollständig ausreicht. Dazu kommt, dass ich am Büro-Standort keinen akzeptablen Mobile-Empfang habe, das Swisscom Signal ist zu schwach. Ich habe deshalb das Mobile meistens ausgeschaltet - nicht Standby, sondern wirklich ausgeschaltet auf Flugmodus.
Trotzdem gibt es manchmal Situationen, welche es erfordern, das Mobile einzuschalten. Wenn ich mal ausser Haus gehe und Kunden mich erreichen müssen, weil ich den Kunden irgendwo abholen darf.
Ich habe ein Swisscom PrePaid Abo und mich schon lange gewundert, dass bei jedem kurzen Telefon eine Restguthaben-Meldung erscheint, welche mir mit einem immer kleiner werdenden Restguthaben
vorkommt.
Als sich das Mobile meiner Partnerin (XXXX 88) nach einem Besuch in Konstanz, am Samstag 12.09.2015 wieder mit dieser Meldung bemerkbar machte, sind wir dieser Sache einmal nachgegangen. Der
Anruf bei Swisscom hat ergeben, dass in der Schweiz die TagesFlatRate von 2.00 Franken belastet würde, wenn die MobileDaten-Funktion nicht ausgeschaltet wäre. Diese wird aber auch bei
Ausschaltung trotzdem belastet, wie die nachfolgenden Beiträge erzählen.
Die Nachforschung auf meinem Mobile hat dann ergeben, dass für die zwei Tage 10.9. (KaspiZi) und 12.09.2015 ) (MezTh) bei mir wiederum je 2.00 Franken belastet wurden, weil ich exakt an
diesen beiden Tagen für Kunden zwecks Abholung erreichbar sein musste.
Meine Natel Easy Nutzung von März 2015 bis heute (13.09.2015) beträgt nach folgender Abbildung gerade mal 16.11 Franken.
Davon sind alleine 12 Franken belastet, nur dadurch, dass ich mein Mobile überhaupt eingeschaltet habe. Das sind 75%, und dauernd wird das Restguthaben kleiner, automatisch und unbemerkt, Tag
um Tag. Ein Millionengeschäft der Swisscom bei 6 Millionen Mobiles in der Schweiz fast oder mindestens 20 Millionen durch tägliche Belastung!!!
Die Nutzungs-Häufigkeit meines Mobiles lässt sich alleine durch die lediglich 8 Anrufe innerhalb 6 Monaten (das sind 1.3 Anrufe pro Monat) eindeutig erkennen, dass ich das Mobile alle
Tage, bei Nichtgebrauch ausgeschaltet habe (zum Glück, weil ich sonst für alle Tage 2 Franken mit sogenannter TagesFlatrate belastet worden wäre = 60 Franken pro Monat, ohne Nutzung).
Swisscom hat in der Schweiz 6.5 Mio Mobile Abonnenten, Weil ich keine Statistik gefunden habe über das Verteilungs-Verhältnis von
FlatRate-Abonnenten und PrePaid-Abonnenten, stelle ich mal folgende Zahlen bei:
Anzahl PrePaid Nutzer in % |
Anzahl absolut Mobiles Swisscom |
PrePaid Nutzer |
Monatlich 60 CHF |
Gestohlen pro Jahr |
5% | 6'500'000 | 325'000 | 60*12 | 23'400'000 |
10% | 6'500'000 | 650'000 | 60*12 | 46'800'000 |
15% | 6'500'000 | 975'000 | 60*12 | 70'200'000 |
20% | 6'500'000 | 1'300'000 | 60*12 | 140'400'000 |
Also selbst bei lediglich 5% aller Swisscom-Kunden mit Mobiles als PrePaid-Nutzer würde die Swisscom ca über 20 Millionen Franken eintreiben und dies möglicherweise völlig legal.
Der folgende Vertragsgegenstand wird von mir aber anders interpretiert, als er wirklich gehandhabt wird.
Bei mir steht das Volumen bei Null, obwohl die Nutzung unter 30 KB als kostenfrei deklariert ist, wird voll verrechnet. Das ist ist für mich angelogen.
Es scheint, dass Swisscom die Kunden von PrePaid-Abos dazu zwingen will, ein kostentreibendes Monats-Abo zu lösen, das billigste ist Fr. 59.00 im Monat, also je nach Tage im Monat sogar
günstiger als Anzahl Tage multipliziert mit 2 Franken bei PrePaid-Abo.
Dass diese geringe Nutzung meines Mobiles schon Jahre dauert lässt sich an der folgenden Abbildung erkennen, welche unmissverständlich aufzeigt, wieviel ich jeweils Guthaben aufgestockt habe, ohne wirklich erkannt zu, was davon berechtigt war.
Dass dieser Umstand der Swisscom bekannt ist, belegt ja auch der auf blauem Hintergrund erscheinende Text, der zwar auf einen Fehler hinweist, jedoch völlig offenlässt, wann der behoben sein
wird. (wo kein Kläger auch kein Richter) alle lassen mit sich machen und abzocken - es ist unglaublich)
Während dieser Zeit habe ich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht mehr als einen bis zwei Anrufe pro Monat gemacht, womit vom Gesamtbetrag von diesen 100 Franken 75 Franken
als gestohlen bezeichnet werden müssen.
Dass dieser Diebstahl schon mindestens seit Dezember 2013 bekannt und scheinbar Gewohnheitsrecht zu sein scheint, ohne dass Swisscom wirklich ein Lösung erarbeitet (also bewusst und
vorsätzlicher Diebstahl betreibt), zeigen die zwei folgenden Artikel:
(Herzlichst Grüsst Euch Vulci)
(Ktipp Bericht vom 5.11.2013)
Dieser Entdeckung Rechnung tragend, werde ich zuerst Swisscom anschreiben, sollte diese keine Kulanz und vor allem keine Änderungen in Ihrem Kundenservice in Aussicht stellen, werde ich mir rechtliche Schritte überlegen.