Wer wissen möchte, was es mit Milchhexen und der viel zitierten Milchmädchenrechnung auf sich hat, seit wann wir massenhaft Milchprodukte konsumieren, wie lange eine »Turbohochleistungskuh« durchschnittlich lebt, was es mit Klonkühen auf sich hat, und was Wissenschaftler im Auftrag der Europäischen Union zur heutigen Haltung von Kühen sagen, warum Milch nicht mehr sauer wird, sondern verdirbt, was unseren Joghurt vom traditionellen Joghurt unterscheidet, wer auf dieser Erde laktoseintolerant ist und warum, welche Krankheiten mit Milchprodukten in Zusammenhang gebracht werden und schließlich warum wir trotz hohen Milchkonsums unter Kalziummangel leiden, der findet hier Antworten oder die Quellen für weiteres Studium.
817.022.108 Schweizerische Eidgenossenschaft
Verordnung des EDI über Lebensmittel tierischer Herkunft
7. Kapitel: Milch
1. Abschnitt: Definitionen und Grundsätze
Art. 26
1 Milch ist das ganze Gemelk einer Kuh oder mehrerer Kühe, die regelmässig gemolken werden.
2 Rohmilch ist Milch, die nicht über 40 °C erwärmt und keiner weiteren Behandlung mit ähnlicher Wirkung unterzogen wurde.
3 Milch gilt als genussfertig, wenn sie einer Behandlung nach Artikel 49 der Hygieneverordnung des EDI vom 23. November 20051 unterzogen worden ist.
1 SR 817.024.1
2. Abschnitt: Anforderungen
Art. 27 Fettgehaltsstufen genussfertiger Milch
2 Die Einstellung des Fettgehaltes darf nur über die Zugabe oder Wegnahme von Rahm oder durch Mischen mit Milch eines anderen Fettgehalts erfolgen.
3 Milch darf homogenisiert werden.
Gemäss Gesetzgeber darf also Milch homogenisiert werden, was die aufgeführten Herz-Kreislauf-Krankheiten erwiesener Massen zur Folge hat. Das ist ein direkter Angriff auf die Volksgesundheit und ist im höchsten Masse kriminell und deshalb anzeigepflichtig.
Welche Milch wird NICHT homogenisiert?
Was der Bauer mit der Natur erschaffen hat, wird nach den Demeter-Richtlinien behutsam und sorgfältig weiterverarbeitet. Klare Richtlinien sorgen dafür, dass zum Beispiel Demeter Milch nicht homogenisiert wird und Jogurts kein Milchpulver zum Verdicken beigegeben wird. Auch stammt die Milch von Kühen mit Hörnern. Quelle: Biedermann
Knospe BioSuisse
Beispiele für schonende Verarbeitung:
Es gibt keine Sterilmilch oder sterilisierte Milchprodukte mit der Knospe. Es darf jedoch ultrahoch erhitzte Milch (UHT-Milch) hergestellt werden für die ein
minimaler β-Lactoglobulinwert und ein maximaler Homogenisationsdruck gelten. Somit werden die Milchproteine weniger denaturiert, was sich im Vergleich geschmacklich
feststellen lässt. Wird Also homogenisiert !
Der XO-Faktor
Die XO-Faktor-These, die sich mit der Xanthinoxidase (XO) beschäftigt, einem Enzym, das in Kuhmilch in weitaus höherer Konzentration vorkommt als in jeder anderen Säugetiermilch, basiert im Wesentlichen auf der These von der Einschleusung dieses Enzyms in den Darmtrakt mittels Verkapselung. Sie geht davon aus, dass diese Enzyme ohne ihre Freilegung durch die Homogenisierung noch immer zum großen Teil in den natürlichen Fettkügelchen versteckt wären, was ihre biologische Verfügbarkeit erheblich reduzieren würde. (Gift versteckt sich bekannterweise in Fett oder richtiger erklärt, erkennt der Körper Gift und umgibt er dieses mit Fett, damit es für den Körper nicht mehr so oder weniger gefährlich wirkt. Also dem Ammen-Märchen von der gesunden Milch und viel Kalzium für die »guten Knochen« aufgesessen, füttern die meisten Eltern Ihre Kinder und sich selber noch (wer hat in der Natur schon ein erwachsenes Tier gesehen das noch Milch trinkt?) mit Milch und wundern sich, weshalb die Kinder immer fetter und fetter werden. Lasst doch mal die Kuh-Milch Produkte weg - ein halbes Jahr nur, aber konsquent - und dann werdet Ihr Augen machen!)
Entschuldigung, aber die Milch-Lobby ist mindestens so schlimm wie die Pharma-Lobby, denn Sie hat Millionen von Menschen mehr auf dem Gewissen!!! Und alles legal und noch gesund und mit Minimal-Empfehlung pro Tag, 2 bis 3 Milch-Portionen -
Hallooo!! Die rote Anmerkung ist von Claudio Graf.
Die Geschichte der XO-Faktor-These oder eine mögliche Ursache von Arteriosklerose
Das Enzym Xanthinoxidase existiert natürlicherweise auch im menschlichen Körper, allerdings zirkuliert es nicht frei im Blut, sondern ist in bestimmten Organen lokalisiert. XO wird in der Leber gebildet, kommt in größeren Mengen in der Schleimhaut des Dünndarms vor, ferner in Nervenzellen und sie spielt im Purinstoffwechsel eine wichtige Rolle. Eine zu hohe Aktivität der XO führt zu Gicht.
Die Annahme ist nun die: Freie im Blut zirkulierende XO oxidiert die Plasmalogene, Fettstoffe, die ähnlich wie Mörtel eine Mauer, die Zellmembranen zusammenhalten. Ganz besonders sind die Herzmuskelzellen und Arterienwandzellen von Plasmalogenen umgeben, um sie elastisch zu halten. Freie XO im Blutkreislauf reagiert mit den Plasmalogenen im Körper, oxidiert und wird als oxidiertes Fettaldehyd ausgefällt. So verschwinden die Plasmalogene, was besonders an Arterien und am Herz zu Schäden führt. Um die Gefäßwände zu schützen, lagern sich in der Folge andere Fette daran an, hauptsächlich Cholesterin. Die Ablagerung des Cholesterins kann insofern als natürlicher Reparaturmechanismus des Körpers gesehen werden, als eine Art Pflaster für die fehlenden Plasmalogene.
Zusammenhänge dieser Art werden seit den frühen 1970er Jahren diskutiert. Die beiden amerikanischen Forscher Kurt Oster und Donald Ross, Kardiologe und Bio-Chemiker, haben 1973 ihre ersten Forschungen zum XO-Faktor veröffentlicht. Im Jahre 1983 erschien ihr Buch "Der XO-Faktor". Darin werden Osters langjährige Forschungen und Experimente beschrieben, für die er auf den deutschen Biochemiker Robert Feulgen zurückgreifen konnte, der in den 1930er Jahren das Plasmalogen entdeckt hatte. Kurt Oster studierte an der Universität Köln, wo er auf Feulgen und sein Forscherteam traf.
Die Liste der beobachteten Krankheiten durch Milch- und Käsegenuss ist lang und deckt sich mit dem, was heutige Milchkonsumkritiker beschreiben:
- Verschlüsse und Krankheiten der Leber,
- Nierensteine,
- Blasensteine,
- Katarrhe (Asthma),
- Blähungen unter dem Zwerchfell (führt zu Druck auf das Herz und Herzbeschwerden),
- Blähungen im Unterleib, angeschwollener Unterleib,
- Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch,
- schwerer Hautausschlag,
- Milzerkrankungen,
- Erstickungsanfälle,
- Veränderung der Sehkraft,
- Kopfschmerzen,
- Nervenleiden,
- Schwindel,
- Epilepsie.
Was sonst noch bekannt ist
Von einigen Klöstern des frühen Mittelalters ist bekannt, dass dort Käse hergestellt wurde. Meistens handelte es sich um Ziegenkäse, da Kühe, wenn sie überhaupt gehalten wurden, als Fleischlieferanten und Feldarbeitstiere dienten und noch nicht wie heute als Milchvieh. Auch Ziegen wurden in erster Linie als Fleischtiere gehalten, wegen ihrer geringen Milchleistung erst in zweiter Linie als Milchtiere.
Das Verhältnis zum Käse war auch in dieser Zeit sehr zwiespältig. Käse galt in Kreisen der Klöster als ungesund, leider aber auch als schmackhaft. Zur Zeit Hildegard von Bingens (1098 bis 1179) kannte man nur Ziegenkäse. Kuhkäse war weitgehend unbekannt. Butter vom Rind wurde zu Hildegards Zeiten wie bei Griechen und Römern eher als Salbe eingesetzt, was auf geringe Kuhmilchmengen hindeutet, die zur Herstellung von Käse kaum ausreichten. Bei Hildegard findet sich wie in der antiken Medizin das Verbot, Ziegenkäse an Epileptiker zu verabreichen.